Viele nutzen ChatGPT täglich für Recherchen, Notizen oder kreative Texte. Irgendwann fragt man sich dann doch: Wie kann ich eigentlich meine Chatverläufe sichern, um später nochmal darauf zuzugreifen oder sie zu teilen?
Chatverläufe lassen sich bei ChatGPT ganz einfach exportieren, sodass alle wichtigen Informationen sicher gespeichert bleiben.

Das Exportieren klappt ziemlich unkompliziert direkt in den Einstellungen des eigenen Kontos. Unter „Daten exportieren“ kann man alle Chats herunterladen und lokal aufbewahren oder weitergeben.
Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Tipps machen das Ganze auch für Technik-Anfänger machbar. Man muss also kein IT-Profi sein, um seine Gespräche zu sichern.
Ob für die Dokumentation, das Teilen mit Kollegen oder einfach als Backup – wer seine Kommunikation mit ChatGPT behalten will, profitiert von dieser Funktion. Genaue Erklärungen zum Ablauf und zu den verschiedenen Export-Möglichkeiten findet man zum Beispiel im OpenAI Help Center oder bei Netzwelt.
ChatGPT Chat Exportieren: Methoden und Schritte

Es gibt mehrere Wege, um den Chatverlauf in ChatGPT zu speichern. Man kann direkt im Browser exportieren, einen Datenexport als ZIP-Datei beantragen oder auf Drittanbieter-Apps und PDF-Tools zurückgreifen.
Direkter Export des Chatverlaufs
ChatGPT hat eine recht simple Exportfunktion für den Chatverlauf. Zuerst meldet man sich mit dem OpenAI-Konto bei chat.openai.com an.
Im persönlichen Bereich unten links klickt man aufs Profil. Dann öffnet sich ein Menü, in dem die Option „Settings“ (Einstellungen) zu finden ist.
Unter „Data Controls“ kann der gesamte Konversationsverlauf exportiert werden. Die exportierte Datei enthält alle bisherigen Chats als übersichtlichen Datensatz.
Wer nur einen einzelnen Chat sichern will, markiert einfach den gewünschten Abschnitt im Browser und kopiert ihn in ein Textdokument oder eine Notiz-App. Das geht schnell, wird aber bei sehr langen Chats schnell unübersichtlich.
Export als ZIP-Datei und Datenexport herunterladen
Wer den kompletten Chatverlauf auf einmal exportieren möchte, nutzt die Datenexport-Funktion von OpenAI. Im Bereich „Data Export“ lässt sich der Export einer ZIP-Datei anfordern.
Kurz darauf schickt OpenAI eine E-Mail mit einem Downloadlink. In der ZIP-Datei stecken die Konversationen, Einstellungen und weitere Account-Daten.
Die Chats kommen meist als JSON- oder Text-Dateien. Die kann man mit jedem Texteditor oder spezialisierten Tools öffnen.
Mehr Infos dazu gibt’s hier: wie man bei ChatGPT die Chats exportiert. Der Export als ZIP eignet sich vor allem für Backups oder wenn man größere Datenmengen archivieren möchte.
Gerade bei einem Kontowechsel oder zur Sicherung der gesamten Gesprächshistorie ist das praktisch.
Einsatz von Drittanbieter-Apps und PDF-Tools
Viele speichern Chats lieber als PDF. Es gibt einige Drittanbieter-Apps wie PDFelement oder spezielle Online-Tools, die genau dafür gemacht sind.
Man kann Chats markieren und über die Druckfunktion des Browsers als PDF speichern. Erweiterungen oder eigene Programme bieten oft mehr Möglichkeiten, wie Layout-Optionen oder automatische Inhaltsverzeichnisse.
Wer sich dafür interessiert, findet hier einen Leitfaden: Speichern von ChatGPT-Konversationen als PDF.
Einige Apps bieten auch den Versand per E-Mail oder das direkte Speichern in der Cloud an. Wer regelmäßig Chatverläufe dokumentiert oder weitergeben will, wird diese flexiblen Lösungen zu schätzen wissen.
Drittanbieter-Tools sind besonders nützlich, wenn man Wert auf Komfort oder verschiedene Dateiformate legt.
Datenschutz und Sicherheit beim Export von ChatGPT Daten

Beim Export von ChatGPT-Daten steht der Schutz der Privatsphäre im Mittelpunkt. Es ist wichtig zu wissen, welche Informationen beim Export betroffen sind und wie man vertrauliche Daten schützt.
Datenkontrolle und Sicherheit
Die Möglichkeit zur Datenkontrolle gibt jedem die Entscheidung, welche Inhalte exportiert oder gelöscht werden. Viele Plattformen bieten dazu passende Einstellungsoptionen.
Beim Export sollte man auf die Sicherheit der gespeicherten Daten achten. Es ist ratsam, Exportdateien vor dem Teilen lokal zu speichern und mit einem sicheren Passwort zu schützen.
Der Exportprozess bei ChatGPT ist laut Berichten durch verschiedene Datenschutzfunktionen abgesichert. In den Kontoeinstellungen unter „Data Controls“ kann man den Datenexport auslösen.
Genauere Hinweise gibt’s auf dem KI-im-Alltag-Portal: ChatGPT: Den Chat-Verlauf exportieren und speichern.
Verwendung persönlicher Daten wie E-Mail-Adresse und Benutzernamen
Beim Export von ChatGPT-Chats können persönliche Informationen wie E-Mail-Adresse oder Benutzername aus dem Konto Teil der exportierten Daten sein.
Man sollte prüfen, ob solche Angaben im Export enthalten sind. Werden Dateien weitergegeben, können Dritte auf diese personenbezogenen Daten zugreifen.
Empfohlen wird, sensible Informationen vor dem Versand oder Teilen zu anonymisieren oder zu löschen. Je nach Plattform ist manchmal auch ein Widerruf des Exports möglich.
Gerade beim Austausch von Dokumenten mit externen Partnern sollte man auf Datenschutz und Diskretion achten.
Shared Links, URLs und Zugriffsbeschränkungen
Beim Teilen von Exportdateien über Links oder URLs besteht das Risiko, dass Unbefugte auf diese Daten zugreifen. Das passiert, wenn keine ausreichenden Zugriffsbeschränkungen eingerichtet sind.
Viele Systeme bieten die Option, geteilte Links mit Passwörtern zu schützen. Manchmal lässt sich die Gültigkeit auch zeitlich einschränken.
So wird zumindest sichergestellt, dass nur autorisierte Personen Zugriff haben. Aber verlassen sollte man sich darauf nicht blind.
Wer Shared Links nutzt, sollte Zugangsbeschränkungen aktivieren. Es schadet auch nicht, regelmäßig zu kontrollieren, wo und wie die eigenen Daten eigentlich geteilt wurden.
Weitere Tipps dazu gibt’s bei Netzwelt zum Thema Chat exportieren und Zugriff einschränken.